Die Kolonie Landwehr entstand gleichzeitig mit der Zeche Zollern und
wurde als
Mustersiedlung in unmittelbarer Nähe der Zeche errichtet.
Das erste Gebäude war 1898 ein Zweifamilienhaus für Steiger am
Grubenweg, der zum Werkstor führt.
1900 wurde die Direktorenvilla
für den Betriebsführer am Rhader Weg errichtet.
Bis 1904 folgten weitere Mehrfamilienhäuser.
Insgesamt
wurden es acht Beamtenhäuser mit 29 Wohnungen.
Es folgten weitere 23 Arbeiterhäuser, die als vier verschiedene
Grundtypen entworfen wurden
und mit größeren Nutzgärten und Stallungen versehen waren.
Wechselseitig in die
Straßenfluchten gestellt ergab sich dadurch ein mit Gärten und
Bäumen abwechslungsreiches Bild, das im Gegensatz zu der
stereotypen Reihung vorheriger Arbeitersiedlungen stand.
Außerdem wurden die insgesamt 23 Häuser und 87 Wohneinheiten
mit
größeren Nutzgärten und Stallungen versehen.
Nach einer Modernisierung 1983 wurde die Siedlung 2001 in den
Denkmalschutz der Zeche Zollern mit aufgenommen.
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Route Industriekultur
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Rheinische
Industriekultur *
Wikipedia *