Die Schachtanlagen 1, 2, 3, 4 der Zeche Friedrich-Heinrich und die Zeche Rossenray
Schacht 1 und 2
gehören zu den im äußersten Westen gelegenen Zechen eines
Kohlenfeldes welches sich
über das Ruhrgebiet hinaus bis weit in den linksrheinischen
Niederrhein erstreckt.
Auf Rossenray wurde von 1963 bis zu 1. Mai 2011 Kohle gefördert.
Die Anlage wird zurzeit (2016) rückgebaut und soll einem
Gewerbegebiet weichen.
Der Förderturm über Schacht 1, ein sogenannter Hammerkopfturm,
trägt den liebevollen Beinamen
"Kreuz des Niederheins" und soll als Wahrzeichen bestehen bleiben.
Der Künstler Mischa Kuball errichtete 1999 die
Lichtkunstinstallation „Yellow Marker“.
Sie besteht aus zwei Standorten: dem Förderturm über Rossenray
Schacht 1 in Kamp-Lintfort
und der Schachtanlage der
Zeche Königsborn III/IV im 80 km östlich
gelegenen Bönen.
Die beiden Kunstwerke stellen die „West-“ und „Ostpole“ des
Industrie- und Kulturraumes Ruhrgebiet dar.
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Nachtrag: Seit dem
07.10.2019 wird der Förderturm von Schacht 1 den Abrissbaggern zum
Fraß vorgeworfen.
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Rossenray, Schacht 1 *
Schachtkarte *
Weit überragt Schacht 1 weite Teile des Niederrheins.
Hier
eine Ansicht von der
Halde
Rheinpreußen in Moers
Schacht 1 (l) und Schacht 2 (r) während der Arbeiten im Juni 2017