Der Raffelbergpark ist eine Parkanlage auf dem Gelände des ehemaligen
Solbads Raffelberg
in Mülheim an der Ruhr.
Es liegt an der Stadtgrenze zu Duisburg. Der Park wurde 1909 mit
Stufenanlagen und Terrassen zwecks Ausblick auf die Ruhrauenlandschaft
geschaffen.
Im Park waren ein Kinder-Solebad, ein Bade- und ein Kurhaus
untergebracht.
Das Salzwasser wurde aus der
Zeche Alstaden
in Oberhausen ca. 2,5 km weit nach Mülheim gepumpt.
Der östliche Teil des Parkes war symmetrisch als französischer
Barockgarten gestaltet, der westlich in Anlehnung an englische
Parklandschaften. Ein bis dahin vorhandenes Wasserloch wurde zu einem
kleinen See umgestaltet
Die Nord-Süd-Achse des als Französicher Barockgarten gestalteten
östlichen Teil des Parks
erstreckte sich vom nördlichen Ende durch das
Kurhaus bis zum Eingangspavillon nahe der Ruhr.
Der Pavillon
diente ais Zugang, an dem man Eintritt zahlen musste.
Über eine
Wendeltreppe erreichte man eine Aussichtsplattform.
Mit dem Pavillon als Ruine hat der Mülheimer Bildhauer Jochen
Leyendecker
die wesentlichen Gestaltungsmerkmale des Kurparks wieder sichtbar
gemacht.
Die ehemalige Wendeltreppe ist als Rankengerüst dargestellt.