Ganz gleich ob Drehorgeln, Straßenorgeln, größere Kirmesorgeln oder gar
stationäre Konzertorgeln, die Instumente der "Gebrüder
Wellesrshaus" lösen bei Kennern, Sammlern und Schaustellern regelmäßig
Begeisterung aus.
Angefangen hat alles damit, als Wilhelm
Wellershaus (1764-1821) in Remscheid 1793 eine Firma zur Reparatur von
Standuhren und Kirchenorgeln gründete.
Wilhelms Söhne Friederich und
Julius verlegten ihren Arbeitsplatz nach Saarn an der Ruhr. Während
Friedrich sich auf den Bau von Kirchenorgeln spezialisierte und nach und
nach anfing Pianos zu bauen, verlegte Julius seinen Schwerpunkt
allmählich von Kirchenorgeln erst zu kleineren Drehorgeln, später auch
zu größeren Kirmesorgeln.
Seine Söhne August (1861-1927) and Wilhelm
(1876-1910) gründeten dann die heute bekannte Firma „Gebrüder
Wellershaus“. Auf Betreiben von August wurde die Produktvielfalt um
Orchestrions oder auch Konzertorgeln erweitert.
Die Söhne von August,
August Jr. (1897-1965) and Emil (1900-1969) übernahmen die Firma und
führten sie unter gleichem Namen weiter.
Während des Krieges wurde der
Betrieb 1943 zerstört. Zwar wurde er am gleichen Ort wieder aufgebaut,
die Geschäfte gingen aber langsam zurück.
Mit dem Verschwinden des
Marktes für Kirmesorgeln und dem Tod von August Jr. hörte die Firma
„Gebrüder Welleshaus“ 1965 auf zu existieren.
Anlässlich der Saarner Kirmes 2016 fand das "1. Internationale
Wellershaus Kirmesorgeltreffen" statt.
Rund 14 Kirmesorgeln wurden für das Wellershaus-Orgeltreffen von
Sammlern und Schaustellern aus vier Nationen angemeldet.
Weitere Konzert- und Kirmesorgeln aus diversen Quellen