- In Meiderich lässt August Thyssen ab 1901 die Aktiengesellschaft für
Hüttenbetrieb ein
Hochofenwerk bauen, das in unmittelbarer Nähe seiner
bereits früher erworbenen Kohlefelder liegt.
- Am 16. Mai 1903 wurde der erste von fünf Hochöfen
angeblasen. 1912 waren 5 Hochöfen in
Betrieb. Das produzierte Roheisen diente in der Regel als
Vorprodukt zur Weiterverarbeitung
in den Thyssen'schen Stahlwerken.
- Im Jahr 1985 wurde das Meidericher Hüttenwerk wegen
Überkapazitäten auf dem
Europäischen Stahlmarkt geschlossen.
- 1988 erwarb das Land NRW das Gelände und das Hüttenwerk
wurde zum Projekt der
Internationalen Bauausstellung (IBA).
- 1994 wurden erste Teilbereiche des Landschaftsparks der
Öffentlichkeit übergeben.
Von den ehemals fünf Hochöfen des Meidericher Hüttenwerks sind
heute noch drei erhalten.
Hochofen 5 ist der einzige dieser drei, der für jedermann frei
begehbar ist.
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Landschaftspark Duisburg-Nord
mit einer
Zeitreise *
Ruhrgebiet-Industriekultur
*
Route-Industriekultur (LaPaDU I) *
Route-Industriekultur (LaPaDU II)
*
Die 1925 errichtete Verladebrücke über den Erzbunkern
- aufgrund ihrer Form und der grünen Beleuchtung heute liebevoll auch
‚Krokodil‘ genannt -
diente der Befüllung der Tagesbunker mit den Rohstoffen aus den
Vorratsbunkern.
Dazu hatte der Kran mit einer Spannweite von 44 Metern eine
Tragfähigkeit von 25.000 Kilogramm.