Der
C-Falter (Nymphalis c-album, auch Polygonia c-album)
gehört zur Familie der Edelfalter.
Die Verbreitung reicht von Nordafrika über Europa und das gemäßigte
Asien bis Japan.
Der Name des C-Falters spielt auf einen weißen Fleck auf der Unterseite
des Hinterflügels an,
welcher aussieht wie der Buchstabe „c“.
Er nutzt vor allem lockere Wälder, Waldränder, Schneisen und Lichtungen.
Dabei kommt er in naturnahen Wäldern genauso vor, wie in artenärmeren
Forsten.
Zusätzlich ist er auch in kleineren Feldgehölzen, an Hecken, in
Gartenanlagen und auf Streuobstwiesen zu finden.
Häufig werden sie vom
Sommerflieder angezogen.
Auch Distelarten wirken verführerisch auf C-Falter
Im Herbst freuen sie sich über liegen gebliebenes Fallobst.
Daher ist es
eine große Hilfe für viele Arten, wenn ein Teil des Fallobstes im Garten
verbleibt.
Wie bei anderen Schmetterlingsarten suchen auch beim C-Falter die
Weibchen Nahrungspflanzen für die Eiablage.
Sie profitieren dabei von dem großen Speiseplan der Raupen, der von
Sal-Weide, Ulme und Hasel,
über Stachel- und Johannesbeere bis hin zur Großen Brennnessel reicht.
Das Weibchen legt etwa 250 Eier einzeln auf die Futterpflanzen ab.
Die Raupen schlüpfen bereits ab Mitte Mai und verpuppen sich Anfang
Juni.
Von Mitte Mai bis zum Schlupf der neuen Falter ab Mitte Juni sind
kaum C-Falter zu sehen.
Die erste neue Faltergeneration des Jahres macht
sich sogleich wieder an die Eiablage (Juli/ August).
Auch die Raupen der
2. Generation sind nur kurz unterwegs.
Sie verpuppen sich bereits im
August bis in den September.
Noch im späten Sommer schlüpfen die Falter,
die sich als Überwinterer erst im nächsten Jahr fortpflanzen.
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